Auf der Dritten Fachtagung des Tobacco Campus, die von dem Veranstalter auf den Februar 2016 verlegt wurde, sprach Olaf Meinert für die Valeo GmbH über die Anschluß-Studie der Toxizität auf humane Lungenzellen: Der Langzeitexposition.
Neben der Verdeutlichung der tatsächlichen Toxizität von Nikotin durch Veranschaulichung des Nikotingehalts in Nachtschattengewächsen sprach Olaf Meinert über die Ergebnisse der simulierten Langzeitstudie.
Details zur Studie:
In der nun veröffentlichten Studie wurden die nikotinhaltigen (19 mg/ml)Valeo eLiquids getestet und mit Tabakzigaretten verglichen. Durch eine eigens entwickelte Apparatur wurde das Rauch-/Dampfverhalten eines Nutzers simuliert und die Stoffe aus Rauch und Dampf in einer Flüssigkeit aufgefangen. Menschliche Lungenzellen wurden 2 Tage kultiviert, dann mit verschiedenen Konzentrationen dieser Flüssigkeit behandelt und über weitere 12 Tage beobachtet. Die Konzentration betrug 0 Vol% als Kontrolle, 1, 2,5 und 5 Vol% bei Tabak und sogar bis zu 10 Vol% bei Dampf. Durch diese sog. Klonierungsphase kann eine mehrjährige reale Nutzung am Menschen simuliert werden. Die Studie gibt Anlass zur Annahme, elektrische Zigaretten bieten ein um ein vielfaches reduziertes Risiko gegenüber herkömmlichen Zigaretten.
Ergebnisse der Studie:
Die Ergebnisse sind eindeutig: Bei einer Konzentration von 2,5 und 5 Vol% aus der Tabakrauch-Gruppe fand keinerlei Klonbildung der Zellen statt, was auf ein vollständiges Absterben der Zellen hindeutet. Ganz anders war das Ergebnis in der eLiquid-Gruppe. Diese zeigten bei allen Konzentrationen eine Klonungseffizienz, die nicht von der Kontrolle abwich oder sogar höher lag als die der Kontrollgruppe.